Anfang / Idee

Erste Jahreshälfte 2009

Eigentlich hatten wir niemals vor ein Haus zu bauen. Viel zu schlimme Dinge hatte man schon gehört von Baupannen, über extrem viel Stress bis hin zum Extremfall : “Baufirma geht pleite und reißt Bauherren in den Ruin” Wir bewunderten den Mut der Leute, die sich diesen Traum trotzdem realisierten.

Nachdem wir vor 5 Jahren nun aus der großen Stadt in den kleinen Ort Ragow (Mittenwalde)  gezogen sind, stellten wir fest, dass wir hier nicht mehr weg wollen.

Anfänglich waren wir mit unserem gemieteten Reihenmittelhaus absolut glücklich, doch im Laufe der Zeit wünschten wir uns eine Terrasse auf der die Sonne nicht ab Mittags verschwindet und man dann zum sonnen auf den Rasen ausweichen muss. Den Rasenmäher nicht immer durch das Haus schleppen zu müssen ist auch ein verlockender Gedanke. Nachdem wir nun auch mit dem ersten eigenen Garten geübt haben, dürften es ruhig auch ein paar Quadratmeter mehr sein (Traum vom Pool).
Leider wurde uns im Juni 2007 auch noch ein Bolzplatz vor das Haus gesetzt und so kam ein Planungsgedanke zum anderen...
DOCH “unser” Reihenmittelhaus ist von der Aufteilung, der Zimmeranzahl, der Zimmergrößen usw. eigentlich perfekt und wir fühlen uns sauwohl hier.
Da was vergleichbares zu finden wird schwer werden.

Doch Kamerad Zufall ist fleissig, denn im März 2009 kamen wir mit einer Nachbarin ins Gespräch, der wir dies erzählten und sie signalisierte, dass sie vielleicht ihr Reihenendhaus nächstes Jahr verkaufen möchten. Das ist das gleiche Haus wie das in dem wir nun wohnen, aber mit Sonnenterrassenseite und als Endhaus. DAS war verlockend !!
Kurze Zeit später kam sie aber schon auf uns zu und bot uns ihr Haus an. Es gefiel uns recht gut, die für uns anfallenden Renovierungsarbeiten hielten sich in überschaubaren Grenzen und wir sagten zu. Schnell sollte es auf Wunsch der Verkäufer gehen, aber das war uns nur Recht und so freuten wir uns auf einen Sommer auf der Sonnenterrasse.

Wir machten alles klar, unsere Bank fand die Idee auch prima und so warteten wir eigentlich drauf, dass es nun los geht, freuten uns, planten, fieberten, die Verkäufer freuten sich auch das alles klappt, sagten uns mündlich fest zu, dass wir das Haus bekommen. Nichts stand dem Geschäft im Wege, denn sie waren es ja, die uns das Haus anboten und nun so schnell wie möglich loswerden wollten, da sie ja selber ein neues Objekt in Aussicht hatten. Niemand wusste etwas davon. inseriert war es auch nirgends...... Was sollte noch schief gehen ?

Hier schlug
Murphys Gesetz gnadenlos zu :
Hat man alle Möglichkeiten ausgeschlossen, bei denen etwas schief gehen kann, eröffnet sich sofort eine neue Möglichkeit”

Plötzlich tauchten weitere Interessenten auf, die den Verkaufspreis nicht unwesentlich erhöhten um das Haus auf jeden Fall zu bekommen. Die uns gegenüber getroffenen Zusagen seitens der Verkäufer verpufften wortlos und derweil wir noch geduldig  warteten, ob die Verkäufer nun endlich mit uns einen Vertrag aufsetzen oder mit uns noch mal über den Preis reden, war scheinbar ohne uns schon alles unter Dach und Fach. Nur durch Zufall erfuhren wir, dass der Kaufvertrag bereits beim Notar liegt.

Tja und nun ?  Wir hakten traurig die Erfahrung unter “lehrreich” ab, aber nun war die Entscheidung ein Haus zu kaufen bei uns durch diesen “Schubser” gefallen. Doch woher nun ein passendes Haus nehmen ?  Also abonnierten wir den Immobilienservice aus dem Internet, doch es sollte einfach auch in den nächsten Wochen nichts passendes hier im Ort bei sein. Es war wie verhext. Wir sahen uns auch in den umliegenden Orten um, aber je mehr wir uns an- und umsahen, desto sicherer waren wir :
Wir wollen hier im Ort bleiben !

Also irgend eine “höhere Kraft” schien verhindern zu wollen, dass wir mit wenig Arbeit aus der Nummer rauskommen.

 

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